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Was ist Wein und wo kommt er her?

Weintrauben werden zu Most zerquetscht. Im Most vergärt der Traubenzucker und Fruchtzucker der Trauben zur Hälfte zu Alkohol zur Hälfte zu Kohlendioxid.

Dabei entstehen auch großartige Aromastoffe in eine großen Anzahl.

 

Welche Arten von Alkohol sind im Wein enthalten?

Der größte Anteil besteht aus Ethanol. Außerdem aus Glycerin, welches für den vollmundigen und samtigen Geschmack verantwortlich ist. Und auch Methanol, jedoch in geringen Mengen da es ansonsten giftig wäre.

 

Der Restzuckergehalt im Wein wird von den im Wein verbliebenen Kohlenhydraten bestimmt (vom Fruchtzucker, und Glukose).

Wo kommt der Wein her?

Wein gelangtete über viele Jahrhunderte von Kleinasien über Südosteuropa bis nach West- und Nordeuropa.

Vitis Vinifera heißt die europäische Urrebe und gilt als Vorläuferin aller europäischer Reben.

 

Was ist das Terroir?

Eine der wichtigsten Voraussetzungen um großartige Weine herzustellen ist das passende Terroir.

Darunter versteht man Boden, Klima und Lage (Topografie) und die Vinifzierung.

Boden

Die Bodenbeschaffenheit ist ein essentieller Faktor der den potenziellen und zukünftigen Charakter des Weines beeinflusst.

Klima

Das Klima beeinflusst den Geschmack jeder einzelnen Weintraube bis in die letzte Sekunde der Ernte. Wenn es ein ideales Klima für den Weinbau gibt, dann wäre es ein Frühjahr ohne Frost, ein nicht zu trockener Sommer ohne Sturm und Hagel, ein weicher und milder Herbst mit viel sonnengeküssten Stunden und ein Winter der nicht mit voller Strenge zuschlägt.

In Österreich herrscht vorwiegend kontinentales Klima und pannonische Klima mit der Ausnahme in der Steiermark, wo auch illyrisches Klima vorherrscht.

Lage

Die Lage hat einen enormen Einfluss auf die Trauben und damit auf den Wein. Die Lage der Weingärten bestimmt einen großen Teil über Qualität und Geschmack des Weines.

Die häufigsten Lagen ist Österreich sind Hanglagen, Steillagen, Tallagen,Flachlagen und Kesellagen.

Die Vielfältigkeit des Terroirs und die Vielfalt der Reben gepaart mit dem Wissen und der Kunstfertigkeit der Winzer bringen als Endergebnis hervorragende Weine hervor.

Beispiele für typische österreichische Terroirs

  • Die Wachau ist bekannt für fruchtige und mineralische Grüne Veltliner und Rieslinge durch die steilen Südlagen auf Urgestein.
  • Das Haugsdorfer Becken aus dem Weinviertel ist bekannt für geschmeidige Burgunder und Zweigelt.
  • Aus der Thermenregion  mit ihren flachen Rebflächen kommen großartige Burgunder und Cabernets.
  • Das Vulkanland Steiermark  ist der Ort für besten Sauvignon Blanc, Welschriesling und Bauer Wildbacher oder auch Schilcher genannt.

Auswirkungen auf den Wein

Boden

Leichte Böden die z.B. sandig, schottrig, erdig sind und auch auf Urgestein ist eine geringe Speicherkapazität gegeben. Dort entstehen leichte und fruchtige Weine aber auch schwere und elegante Weine sowie mineralische Weine wie z.B. Grüner Veltliner, Riesling, Welschriesling, Chardonnay, weißer Burgunder, Zweigelt, Blauer Burgunder.

Auf schweren Böden wie Lehm oder Löss ist die Speicherkapazität hoch. Hier entstehen kräftigere und wuchtigere Weine sowie fruchtig-würzige Weine wie z.B. Grüner Veltliner, Roter Veltliner, Rivaner, Neuburger, Weißer Burgunder, Zweigelt, St.Laurent, Blauer Portugieser, Merlot, Blaufränkisch).

 

Die besten Voraussetzungen für großartigen Wein

Am besten ist eine Lage die vom Nordwind geschützt ist mit direkter Sonneneinstrahlung, vor allem mittags und abends.

Warme und kühle Nächte ohne Frost lieben gute Weinreben.

Ein Frühling ohne Frost, ein nicht zu trockener und sturmfreier Sommer. Ein milder Herbst mit viel Sonne und ein nicht zu strenger Winter.

Mellontikos Futurum

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